Bei diesem Rezept werden nur gelbe Senfkörner verwendet. Je mehr schwarze Körner man stattdessen
verwendet, umso schärfer wird der Senf. Zunächst werden die Senfkörner (und die evt verwendeten
trockenen Gewürze) so fein wie möglich zermahlen (Kaffeemühle, in Intervallen laufen lassen zur
schonenden Behandlung des Senfmehls, darf nicht über 30íC erwärmt werden, sonst Verflüchtigung
wichtiger Aromaträger). Anschliessend das Senfmehl aus der Mühle holen und darin die Gewürze, die noch
Flüssigkeit enthalten, zerkleinern (Zwiebeln, Knoblauch, frische Kräuter, Peperoni, Kapern, grüner Pfeffer
usw.) Nun mit Wasser, 5%igem Weinessig (oder auch einfachem Essig, Salz, Zucker oder Honig und den
evt. noch fehlenden pulverisierten Gewürzen, wie z.B. Paprika- oder Currypulver)
kräftig verrühren. Am besten mindestens 5 Minuten mit einem elektrischen Rührgerät oder Mixer. Anfang
wird der Brei noch sehr flüssig sein, das Senfmehl quillt aber bald und erhält so die richtige Konsistenz.
Nach etwa einem Tag entwickelt der Senf sein volles Aroma.