Den 3 Tage abgetropften Quark mit Salz und Natron vermengen (Quark muss völlig trocken und bröselig
sein!). Flach in einer Schüssel ausbreiten und 3 Tage in einen warmen Raum (Küche) zum Reifen stellen.
Quark täglich wenden, immer zudecken. Wenn der Quark gelblich und glasig geworden ist, Käsegeruch
und einen faden (nicht mehr sauren) Geschmack aufweist, ist er reif zur Weiterverarbeitung.
Butter in einem Topf zergehen lassen, gereiften Quark zerschneiden, zugeben und bei schwacher Hitze
unter Rühren bis kurz vor dem Kochen erhitzen, ca. 10 Minuten bei dieser Temperatur halten und immer
tüchtig rühren, da die Masse leicht anbrennt (evtl. Topf in ein Wasserbad stellen). Zwischendurch immer
etwas Milch zurühren.
Wenn die Masse glattgerührt ist, mit Pfeffer und Kümmel würzen.
Käse unter Rühren langsam erkatten lassen und in kleine Steinguttöpfchen füllen, solange er noch
dickflussig ist. Im Kühlschrank hält sich der Käse gut 2 Wochen.
Wichtig! Dieser Käse gelingt nur, wenn der Quark vollkommen trocken und krümelig ist. Es ist darauf zu
achten, dass Salz und Natron mit dem trockenen Quark sehr gut vermengt werden (evtl. elektrisches
Rührgerät verwenden), so dass jeder Quarkkrümel mit Salz und Natron in Berührung kommt.
Tip: Die Konsistenz des Kochkäses ist abhängig von der Menge der
zugegebenen Milch. Möchte man den Kochkäse streichfähig, ist einfach die Milchmenge zu erhöhen. Es
ist auch möglich, zusätzlich süsse Sahne unterzurühren.