Ursprünglich wurde die Aļoli nur aus Knoblauch und viel Olivenöl mit großem Kraftaufwand im steinernen
Mörser hergestellt. Ein Stück altbackenes, in Milch eingeweichtes Brot wurde mitverarbeitet und machte
die Sauce leichter. Erst mit steigendem Wohlstand kam auch Eigelb zur Aļoli.
In eine Suppenterrine legt man das kurz in Milch eingeweichte, dann aber gut ausgedrückte, entrindete
Weißbrot. Darauf gibt man sechs zerdrückte Knoblauchzehen und zwei rohe Eigelb. Alles das vermengt
man dann mit einer Gabel. Dann eine winzige Menge Olivenöl dazugießen und wie bei Mayonnaise ständig
schlagen, während man das Öl ganz langsam weiter dazuträufelt. Es entsteht eine dicke Mayonnaise, die
man mit Pfeffer und Salz abschmeckt und zu gekochtem Fisch reicht. Fällt die Aļoli zusammen, so gibt
man noch ein paar Knoblauchzehen in den Mörser, zerreibt sie ganz fein und gibt auch noch ein Eigelb
hinzu. So kann man Aļoli immer wieder retten.
Nicht ganz so traditionell aber wesentlich bequemer gelingt die Aļoli mit einem elektrischen Handrührer.