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Muscheln (Info)



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  • Von allen Meeresfrüchten sind Muscheln am vielseitigsten in der Zubereitung. Beim Einkauf sollte man allerdings einige Punkte beachten. Bei Miesmuscheln zum Beispiel testen, ob sie wirklich noch leben.

    Austern werden als Delikatesse meist roh verzehrt, die meisten anderen Muschelarten dagegen auf unterschiedlichste Weisen gegart. Jakobsmuscheln haben ein süssliches Aroma und sind ebenfalls bei Feinschmeckern sehr begehrt und dementsprechend kostspielig. Venus- und Herzmuscheln und vor allem Miesmuscheln sind dagegen bedeutend preiswerter und extrem unkompliziert in der Zubereitung. Letztere werden kaum roh verzehrt und meist durch Dämpfen geöffnet - somit entfällt das teils nicht ganz unproblematische Öffnen von lebenden Muscheln.

    _Lebt sie noch?_ Miesmuscheln gibt es auf der ganzen Welt. Sie unterscheiden sich in Farbe und Grösse. An der Schale von Miesmuscheln befinden sich Byssusfäden, mit denen sich die Muscheln festhalten. Dieser so genannte "Bart" muss vor dem Garen entfernt, also abgerissen werden. Muscheln sollten immer gründlich gewaschen werden.

    Frische Miesmuscheln verfügen über eine harte Schale. Kaufen Sie keine zerbrochenen Exemplare. Bei geöffneten Muscheln leicht auf die Schale klopfen oder drücken. Zieht die Muschel sich daraufhin zusammen, lebt sie und kann weiter verarbeitet werden - wenn sie sich nicht schliesst, ist die Muschel tot und muss aussortiert werden.

    Muscheln, die sich nach dem Garen nicht geöffnet haben, sollten ebenfalls nicht verzehrt, sondern weggeworfen werden.

    _Gezüchtete Muscheln besser als selbst gesammelte_ Es empfiehlt sich nicht, Miesmuscheln selbst am Strand zu sammeln, da sie Wasserfiltrierer sind und somit eventuell Schadstoffe angelagert haben. Gezüchtete Miesmuscheln dagegen unterliegen ständigen Kontrollen.

    Heutzutage werden Muscheln auch in Monaten ohne "r" angeboten, da man inzwischen den Liefertransport mit ununterbrochener Kühlkette garantieren kann - allerdings kommt es in heissen Sommermonaten zu Algenblueten, was wiederum zu Toxinen führt, die die Muscheln als Filtrierer der Meere aufnehmen können. Eine EU-Gesetzgebung schreibt jedoch vor, dass alle für die Ernte von Muscheln relevanten Küstenbereiche über ein Frühwarnsystem für Algentoxine kontrolliert werden und die geernteten Muscheln erst nach einer Kontrolle über Unbedenklichkeit für den Verzehr frei gegeben werden.

    _Aufbewahrung_ Im Kühlschrank roh einen Tag, gegart zwei Tage.

    Rezept: Muscheln auf Pariser Art mit Pommes Frites

    http://www.wdr.de/themen/freizeit/essen_und_trinken/aks_kochschule/l ektionen/13.jhtml :Letzte Änder. : 6.04.2007

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