Blaukraut oder Rotkohl - die Farbe dieser beliebten Gemüsesorte
lässt sich nicht eindeutig festlegen. Sie liegt irgendwo zwischen lila und rotviolett. Es sind der leicht
süßliche Geschmack und die aparte Färbung, die den Rotkohl neben seinem Nährwert zu der beliebten
Beilage machen, als die er in Deutschland gilt. Denn vom Weißkohl unterscheidet er sich eigentlich nur
durch Farbe und Geschmack. Botanisch handelt es sich um dieselbe Kohlart.
Den Rotkohl vierteln, den Strunk herausschneiden und den Kohlkopf mit einem großen schweren
Kochmesser in sehr dünne Streifen schneiden. Mit den Nelken in wenig Wasser etwa 20 Min. dünsten. Er
darf noch nicht ganz weich sein. Währenddessen den Speck fein hacken, den Apfel schälen, das
Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die halbe, abgezogene Zwiebel fein hacken. Das
Kochwasser des Rotkohl abgießen. Den Speck in einer großen schweren Pfanne auslassen, den Apfel und
die Zwiebel kurz darin anschwitzen, dann den Rotkohl mit den Nelken dazugeben. Alles gut vermischen.
Mit dem Essig abschmecken, salzen, pfeffern und weitere 20-30 Min. auf
kleiner Flamme schmoren, bis der Rotkohl weich ist. Dabei mehrmals gründlich umrühren, damit er nicht
anbrennt.
TIPP:
- Auf den Essig sollten Sie bei Rotkohl nie verzichten. Er
stabilisiert die Farbe.