Warum dieser Käsekuchen ausgerechnet Berliner Art heißt, weiß niemand so recht zu sagen. Denn
gerade dieses Rezept ist am Bodensee nicht weniger beliebt und geschätzt als in Berlin.
Für den Teig Mehl auf ein Backbrett geben. In die Mitte eine Mulde drücken, Eigelb reingeben. Zucker und
Salz auf den Mehlrand streuen.
Butter oder Margarine in Flöckchen draufsetzen. Mit einem Teigmesser oder einem großen Küchenmesser
alle Zutaten hacken und mischen. Dann mit kühlen Händen schnell einen geschmeidigen Teig kneten. Teig
zu einer Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Während der Kühlzeit die Käsemasse zubereiten. Dazu Korinthen in einem Sieb gründlich abspülen. Gut
abtropfen lassen und in einer Schüssel mit Rum quellen lassen. Speisequark durch ein Sieb in eine
Schüssel streichen. Butter in Flöckchen dazu. Zucker und Zitronenschale drüberstreuen. So lange rühren,
bis die Butter vollständig untergemischt ist. Dann die Eier dazugeben und weiterrühren, bis eine cremige
Masse entsteht.
Korinthen abtropfen lassen. Auf ein Backbrett schütten und mit Haushaltspapier ganz trockentupfen. Mit
etwas Mehl bestäuben und mit dem Rum in die Käsemasse geben.
Mürbeteig auf dem bemehlten Backbrett rund ausrollen und eine Springform (Durchmesser 26 cm) damit
auslegen. Teig am Rand etwas hochziehen. Käsemasse einfüllen. Form auf die unterste Schiene in den
vorgeheizten Ofen stellen.
- Backzeit: 70 Minuten
- Elektroherd: 180 Grad
- Gasherd: Stufe 3 oder 1/3 große Flamme
Kuchen aus dem Ofen nehmen. Springform öffnen, Kuchen auf einem Kuchendraht abkühlen lassen.
- Vorbereitung: Ohne Abkühlzeit 20 Minuten
- Zubereitung: 75 Minuten
- Kalorien pro Stück: Etwa 350 / 1465 Joule
- Wozu reichen? Zu Kaffee oder Tee
PS: Käsekuchen darf nicht älter als 3 Tage werden. Danach verliert
er seine Frische. Nur gut zugedeckt an einem kühlen Ort aufheben.