Herkunft: Ursprünglich kommt die Litschi aus Südostasien, vor allem
China. Heute findet man sie fast überall in den Subtropen. Aussehne/ Geschmack: Es sind kleine,
nussförmige Früchte an Rispen mit bis zu
30 Stück. Die Haut ist meist zinnoberrot und dicht mit spitzen kleinen Noppen bedeckt. Mit zunehmender
Reife verfärbt sie sich bis zu einer fast schwarzen Schale, was der Litschi ihren volkstümlichen Namen
gab. Das Fruchtfleisch ist saftig, weiß und duftet nach Rosen.
Der längliche, braune, haselnussgroße Kern ist ungenießbar. Der Geschmack der Litschi ist würzig süß-
sauer mit einem Beigeschmack
von Kirschen und Muskat. Auf dem Markt: Ganzjährig; zur Osterzeit
besonders preiswert Aufbewahrung: Litschis werden reif gepflückt, da
sie nicht mehr nachreifen. Deshalb sind sie zum baldigen Verbrauch bestimmt. Will man sie doch etwas
lagern, so geht das am besten, wenn die Litschis, lose verpackt, im Gemüsefach des Kühlschranks
aufbewahrt werden. Dort halten sie sich dann zwei bis drei Wochen; nur etwa eine Woche bei
Zimmertemperatur. Verwendung: Die Schale
wird aufgebrochen, der Kern entfernt, das weiße Innere verzehrt. Man isst Litschi meist roh, aber auch als
Kompott oder getrocknet. Man kann sie zu Obstsalaten verarbeiten, zu Gelee, als Beilage zu Fleischund
Fischgerichten, zu Bowlen und Cocktails. In Taiwan und China wird aus Litschi Wein und Likör, aber auch
Fruchtnektar hergestellt. Extratipp: Im Gegensatz zu vielen anderen exotischen
Früchten vertragen Litschis auch das Einfrieren gut! Bei bestimmten Hautkrankheiten hilft eine aus den
harten Kernen zubereitete und auf die betroffenen Hautpartien aufgetragene Paste. Inhaltsstoffe:
Vitamine: Vitamin B und viel Vitamin C Mineralien und
Spurenelemente: Magnesium, Kalium, Phosphor, Calcium Andere
Inhaltsstoffe und Wirkungen: Zucker Pro 100 g: 64 kcal/268 kJ
Rezeptvorschläge Obstsalat mit Litschis Kiwis Sharon-Früchte Birnen
Litschis Saft von zwei Limetten 3 EL Amaretto 2 TL Ingwersirup Puderzucker Einen Obstsalat - wie
gewohnt - zubereiten: Alle Früchte
klein schneiden (in Scheiben oder halbieren). Limettensaft mit Amaretto und Ingwersirup mischen. Mit
Puderzucker abschmecken. Den Saft über die Früchte geben und zugedeckt ca. zehn Min. kühl stellen.
Mit Sahnetupfern und Minzeblättern garnieren. Himbeersouflé mit Litschi (vier Portionen) Für die
Quarkhimbeermasse: 125 ml Milch (1,
5 % Fett) 2 EL Zucker 2 EL Vanillepuddingpulver 4 Eier 1 TL Himbeergeist 250 g Himbeeren Für die
Biskuitmasse: 3 Eier 4 EL
Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 30 g gemahlene Mandeln 2 EL Weizenpuder Butter zum Einfetten
Zucker zum Ausstreuen. Für die Quarkmasse 100 ml Milch mit Zucker aufkochen. Vanillepuddingpulver mit
der restlichen Milch verrühren und in die kochende Milch einrühren - abkühlen lassen. Eier trennen. Eigelb
und Quark unter
die Masse rühren und mit Himbeergeist abschmecken. Himbeeren verlesen und vorsichtig unter die Masse
heben. Für die Biskuitmasse Eier trennen - zwei Eiweiß zur Seite stellen. Eigelb mit Zucker und
Vanillezucker schaumig rühren. Mandeln mit Weizenpuder mischen und hinzugeben. Eiweiß steif schlagen
und unter die Eigelbmasse rühren.
Vier Souflé-Förmchen mit viel Butter einfetten und mit etwas Zucker
ausstreuen. Die Förmchen zur Hälfte mit der Quark-Himbeer-Masse und
mit der Biskuit-Masse füllen. Das Souflé im vorgeheizten Backofen
bei 180 Grad 20 bis 30 Min. backen. Souflés auf Teller stürzen und mit Litschis und Himbeeren garniert
servieren.