Sonstiges

Vollreis - Basisrezept



Für 4 Servings

Zutaten

  • 100 g Zwiebeln
  • - gehackt
  • 1 Essl Eingesottene Butter
  • 160 g Vollreis
  • 2 dl Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Reisessig
  • - oder Balsamicoessig
  • Salz
  • 20 g Butter
  • REF

  • - Tele,Rubrik Ruth Deutsch
  • - Lucas Rosenblatt
  • - Vermittelt von R.Gagnaux
  • Die eingesottene Butter in einer Pfanne zerlassen und die gehackten Zwiebeln darin glasig dünsten. Den Reis zugeben, mitdünsten, bis er schön glasig ist. Das gibt dem Reis einen besonders guten Geschmack. Mit dem Wässer ablöschen, das Lorbeerblatt beigeben, aufkochen lassen und bei kleinster Hitze zugedeckt dreissig Minuten unter gelegentlichem Rühren quellen lassen. Nach dieser Zeit sollte die Flüssigkeit aufgebraucht sein. Mit dem Essig verfeinern, wenig salzen und vor dem Servieren mit Butterflocken abrunden.

    Ruth Deutsch, Vollreis: Je nach seiner Verarbeitung ist Reis noch ein bisschen gesünder als nur gesund. Der sogenannte 'Naturreis', zählt ~ wie könnte es anders sein - zu der allergesündesten Sorte.

    Doch wie kommt es überhaupt zu den Unterschieden? Reis ist ein Getreidegras, das Wärme und viel Wasser braucht. Das Reiskorn, Rohreis oder auch 'Paddy' genannt, ist von einer harten, ungeniessbaren, kieselsäurehaltigen Strohhülse umgeben. Eine zweite, vielschichtige Schale, die 'Silberhaut', umschliesst den eigentlichen Kern, das Reiskorn. In dieser Silberhaut sind die meisten Vitamine und Mineralien, aber auch Fett und Eiweiss eingeschlossen. In dieser Form bezeichnet man den Reis als 'Naturreis', 'Cargoreis' oder 'Braunreis' (weil die Körner eine leicht bräunliche Farbe haben). Die Fettschicht, die das Reiskorn umgibt, wirkt sich auf die Lagerfähigkeit negativ aus. Es gibt daher verschiedene Methoden, wie man Reis haltbarer machen kann. Beispielsweise kann die Silberhaut abgeschliffen werden. So entsteht der Weissreis mit einem besonders feinen Geschmack.

    Beim 'Parboiled'-Verfahren werden Vitamine und Mineralien vor dem Schleifen ins Innere des Korns gedrückt. So ist der Reis besonders haltbar und kochfest. Onkel Ben lässt grüssen.

    Lucas Rosenblatt mag es für einmal verzeihen: Auch wer weissen Reis dem Naturreis vorzieht, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Bei den geringen Mengen, die wir als Beilage verzehren, fällt der Vitaminmangel überhaupt nicht ins Gewicht. Das ist natürlich etwas anderes bei Menschen, die sich fast ausschliesslich von Reis ernähren.

    Insgesamt gibt es ein paar hundert verschiedene Reissorten, die als Nahrungsmittel angepflanzt werden. Der seltenste und kostbarste Reis ist der Wildreis, auch 'das teuerste Gemüse der Welt' genannt. Und gerade er hat mit dem herkömmlichen Reis nichts zu tun. Die länglichen dunkelbraunen Dinger sehen zwar aus wie eine Kreuzung aus Tannennadeln und Reiskörnern, sind aber Samen einer Grasart, die in Amerika und Kanada an bestimmten Seeufern im Wasser gedeiht. Versuche, Wildreis zu züchten, sind weitgehend fehlgeschlagen. Das macht ihn rar und teuer. Er wird daher meistens nur in kleinen Mengen als Beigabe serviert.

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