Vacherin: Käsespezialität aus dem Gebiet um Freiburg in der
Schweiz.
Diese Fondue unterscheidet sich von anderen dadurch, dass sie einmal ganz ohne Alkohol zubereitet wird
und zum anderen nicht kochen darf.
Sie hat - für Deutschland - nur einen Nachteil: Der dazu
erforderliche Käse ist schwer zu beschaffen. Das allerdings ist auch wieder ein besonderer Anreiz für den
wahren Gourmet; er spürt den Käse auf und kann sich und seinen Freunden, ohne in die Kostenhöhe von
Hummer oder Kaviar klettern zu müssen, einen seltenen, köstlichen Genuss bieten.
Butter in der Fonduekachel schmelzen, dabei den Knoblauch hineinpressen. Dabei so schwenken, dass
die Innenseite der Fonduekachel von der Butter übezogen wird.
Den Vacherin a Fondue zusammen mit dem Wasser nach und nach zugeben.
So lange bei mässiger Hitze rühren, bis sich der Käse aufgelöst hat und eine zarte dickflüssige Creme
bildet.
Diese Fondue kann man nicht auf einem Spiritusbrenner zu Tisch bringen, da dieser zuviel Hitze abgibt.
Wer keinen regulierbaren Gasbrenner hat, der benutze besser einen Teewärmer - Stövchen - bei
dem die Wärme von einer Kerze kommt. Eine Elektro-Warmhalteplatte
tut es auch.
Die Freiburger Fondue darf nicht zum Kochen kommen, denn dann läuft sie auseinander. Sollte das doch
einmal passieren, so hat eine Rettungsaktion mit dem Kartoffel- oder Stärkemehl, das in kaltem
Wasser verquirlt wurde, gute Erfolgsaussichten.
Zu dieser Fondue serviere ich gerne ein Gläschen Kirschwasser, jeder kann seine Brotstücke gelegentlich
ein bischen eintunken. Nur zur besseren Verdauung natürlich ;-)