Lauch, Sellerie und Karotte putzen bzw. schälen und grob würfeln.
Die Zwiebel schälen und das Lorbeerblatt mit der Nelke daran befestigen. Die Zutaten für den Sud in einen
ausreichend grossen Topf [1] geben und eine Zeit lang köcheln lassen. Der Sud soll so salzig sein wie bei
einer guten Suppe.
Die Forellen [2] in den Sud mit dem Rücken nach unten geben und acht bis zehn Minuten [3] simmern
lassen.
Die gegarten Forellen [4] mit etwas Sud [5] und Suppengemüse anrichten.
Tipps:
* WICHTIG: Für Forelle blau muss die schleimige Aussenhaut intakt
und der Fisch frisch sein.
* Typische Frischemerkmale sind rote Kiemen, klare Augen, ein frischer
Geruch (nicht nach Fisch), Fleisch das sich bei leichtem Druck elastisch anfühlt und eine klare
Schleimschicht.
* [1] Der Topf sollte so gross sein, dass die Forellen der Länge nach
hineinpassen. Ist der Topf zu klein, dann kann die Forelle vorsichtig gekrümmt in den Topf gegeben werden,
mit dem Rücken nach unten.
* [2] Die Forellen dürfen nie mit trockenen Händen angefasst
werden: die Hände nass machen und die Forellen vorsichtig anfassen,
damit die Schleimschicht möglichst intakt bleibt.
* [3] Garprobe: die Rückenflosse muss sich leicht herausziehen
lassen.
* [4] Es ist normal, wenn die Forelle aufreisst oder aufplatz: ist
nämlich immer so, wenn die Forelle wirklich frisch ist!
* [5] Der restliche Sud kann z.B. als Grundlage für eine Suppe
verwendet werden.
* Müllerin: Filet mit Haut, beideitig gesalzen, in Mehl gewendet und
in Butter nicht zu heiss beidseitig gebraten (zuerst auf der Hautseite, dabei etwas flach drücken, dann
wenden).