Eine hübsche Vorspeise in einem winterlichen Menü oder auch ein ganzer Imbiss.
Die Orangen mit dem Messer so schälen, dass die weisse Haut ebenfalls entfernt wird. Sie dann quer in
halbzentimeter dünne Scheiben schneiden.
Chicoree putzen, äussere welke und beschädigte Blätter entfernen.
Die Staude waschen und schräg in ebenfalls halbzentimeter breite Scheibchen schneiden. Die Zwiebel
schälen und in sehr feine Ringe hobeln. Die Kräuter von den Stielen entfernen.
In einer Salatschüssel Salz, Pfeffer, sehr fein gehackte Chilischote, Essig und Senfpulver gründlich
verquirlen und etwas ziehen lassen, damit sich der Geschmack des Senfpulvers entwickeln kann. Dann
das Öl zufügen und alles zu einer cremigen Marinade rühren.
Unmittelbar vor dem Servieren die vorbereiteten Zutaten darin mischen.
Die Hähnchenbrust im heissem Öl auf beiden Seiten langsam golden braten, dabei mit Salz und Pfeffer
würzen. Mit Sojasauce, Balsamicoessig und Orangensaft einpinseln und auf kleinstem Feuer etwa zehn
Minuten ziehen lassen. Dabei immer wieder drehen, damit die Stücke gleichmässig durchziehen können.
Zum Schluss mit abgeriebener Orangenschale oder mit Orangenzesten bestreuen.
Die Hähnchenbrüste in Alufolie wickeln und noch zehn Minuten ruhen lassen, bevor sie schräg in dünne
Scheiben aufgeschnitten werden.
Den Bratensatz mit dem restlichen Orangensaft loskochen.
Den Salat auf Tellern anrichten, die Hähnchenbrustscheiben dekorativ darauf anrichten. Mit dem Bratenjus
beträufeln.
Als Getränk passt dazu ein frischer, leichter Rotwein, zum Beispiel ein Chianti aus den Colli Sinesi - wir
haben einen aus dem Weingut
Farnatella getrunken.
Tipp: Feine Streifen der Orangenschale werden in der Küchensprache
als Orangenzesten bezeichnet. Man kann sie mit der Hand schneiden, bequemer geht es allerdings mit
einem sogenannten Zestenreisser: Er
sieht aus wie ein Messer mit abgebrochener Klinge, die an ihrer abgebrochenen Seite kleine Ösen trägt.
Damit lassen sich die Streifen fein genug mit einem Schnitt von der Schale kratzen.