:> Als wir neulich am Jahrmarkt waren, haben wir Falafel
:> genossen. Seither haben wir vergeblich nach dem Rezept
:> gesucht. Können Sie uns weiterheifen?
Die frittierten Bällchen, die es auch bei uns vielerorts an Ständen zu kaufen gibt, stammen aus dem Orient.
Sie sind von Nordafrika über den Nahen Osten, Israel und die arabischen Länder bis nach Indien bekannt.
Hauptbestandteil von Falafel sind in der Regel Kichererbsen.
Sie können aber auch aus anderen getrockneten Hülsenfrüchten wie weissen Bohnen zubereitet werden.
Falafel sind einfach zu machen, wenn man einen Fleischwolf hat. Es gibt aber auch fertige Mischungen zu
kaufen. Diese muss man nur noch mit Wasser anrühren, ziehen lassen, zu Kugeln formen und frittieren.
Solche Fertigmischungen findet man dort, wo orientalische Spezialitäten angeboten werden, aber auch in
Supermärkten, die koschere Waren führen. An Strassenständen werden Falafel meist mit Salat in
Fladenbrot serviert. Zu Hause kann man die Bällchen auf Salat oder mit einer Sauce servieren. Beliebt ist
dazu jogurt mit Knoblauch oder Sesamsauce, auch Tahina genannt, in die man die warmen Falafel tunkt.
Für 4 Personen. 175 g getrocknete Kichererbsen etwa 12 Stunden in reichlich kaltem Wasser einweichen
und quellen lassen. 1 Scheibe trockenes Toastbrot in etwas Wasser einweichen. Zusammen mit den
Kichererbsen, einer grob gehackten Zwiebel und drei Knoblauchzehen durch den Fleischwolf drehen (oder
im Uxer pürieren). Mit 2 tb gehackter Petersilie, 1 Esslöffel gemahlenem Koriander, 1 tb gemahlenem
Kreuzkümmel, einer pn Salz und etwas Pfeffer aus der Mühle, 3 tb Mehl und 1 ts Backpulver zu einem Teig
verarbeiten. Mit nassen Händen oder zwei Teelöffeln baumnussgrosse Kugeln formen.
Diese in heissem Öl goldbraun ausbacken.
Tahina-Sauce: 125 g Tahinpaste (Sesampaste) mit 1 gepressten
Knoblauchzehe und dem Saft von 1 bis 2 Zitronen zu einer Sauce verrühren.