Die feinen Tortelli di zucca stammen aus Mantova, wo man sie ursprünglich als fleischloses Gericht für
den Heiligen Abend zubereitete. Den süsslichen und doch pikanten Geschmack geben ihnen die Amaretti
und die eingelegten Senffrüchte (Mostarda di frutta), die man dem pürierten Kürbis beifügt. Hier das Rezept
der klassischen Füllung.
Man schneidet den Kürbis in Stücke, entfernt die Samen, legt die Stücke dann samt der Schale auf ein
Blech und lässt sie im Backofen bei 200 Grad garen, bis das Kürbisfleisch weich ist.
Dann püriert man es im Mixer oder treibt es durch einen Sieb, vermischt es mit den zu Staub zerdrückten
Amaretti und den Senffrüchten, die man in kleine Würfelchen geschnitten hat. Man gibt den frisch
geriebenen Parmesan dazu und schmeckt mit Muskat, Salz und Pfeffer ab.
Am besten schmeckt diese Füllung, wenn man sie schon am Vortag zubereitet.
Zubereitungsbeispiel:
Man knetet aus Eiern und Mehl einen Nudelteig, den man dünn auswallt und in Rechtecke von 4 x 8 cm
Grösse schneidet. In die Mitte jedes Tortello setzt man ein nussgrosses Stück Füllung, klappt die
Teigtaschen zusammen und drückt die Ränder fest zusammen. Man kocht sie in gesalzenem Wasser in 4
bis 5 Minuten al dente und serviert sie mit Parmesan und flüssiger Butter.