Einige vorbereitende Schritte entfallen, wenn der Fischhändler fertig enthäutete und filettierte Lachsforellen
anbietet. Zwei große Filets wiegen etwa 800 Gramm. Statt dem Noilly Prat, einem französischen Wermut,
kommt auch Weißwein infrage. Die besonders pikante Würze erhalten die Nudeln durch den grünen
japanischen Meerrettich, genannt Wasabi, der hierzulande besonders als Beigabe zu den mittlerweile recht
populären Sushi bekannt ist.
Als idealer Begleiter für dieses Gericht, das mit 15 Euro nicht allzu teuer ist, bietet sich ein trockener,
aromatischer Wein wie eine Scheurebe oder ein gelber Muskateller an.
Die Filets enthäuten und mit einer Pinzette oder Mini-Zange die
Gräten ziehen. Die Filets längs halbieren und in jeweils vier Stücke schneiden, so dass 16 Stücke
entstehen.
Diese in einer Schüssel mit Olivenöl, dem Saft einer Limone, dem Kümmel- und Korianderpulver, der
gehackten Schalotte, den fein
geschnittenen Kräutern, dem Noilly Prat, etwas Salz und dem Zucker marinieren. Gut durchmischen und
für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Gelegentlich noch umrühren.
Die Spinatblätter für 20 Sekunden in heißem Wasser blanchieren, gut abtropfen lassen und mit einem
kräftigen Schuss Olivenöl pürieren.
Falls es an Flüssigkeit mangelt, etwas Hühnerfond oder Wasser dazugeben. Das Püree in einer Schüssel
mit Salz, wenig Pfeffer und mindestens einer halben Tube Wasabi versetzen. Kräftig durchmischen, damit
sich der Wasabi vollständig auflöst.
Nudeln kochen, abgießen und in den heißen Topf erst das Spinat-Püree
und dann die Nudeln geben. Die Fischstücke gleichmäßig flach in einer mittelwarmen Pfanne 2-3 Minuten
dünsten. Die gut
durchgemischten Nudeln auf große, tiefe Teller füllen und jeweils vier Stücke Lachsforelle darauf legen.
Guten Appetit!