Eine herrlich goldbraun gebratene Rösti ist der Stolz jeder Bernerin. Wird die Rösti in ländlichen Gegenden
noch wie einst gar zum z'Morge serviert, weckt ihr Duft das ganze Haus.
Die Kartoffeln schälen und an der Röstiraffel reiben. Die geraffelten Kartoffeln mit Salz, wenig Pfeffer und
Rahm mischen. Die Speckwürfeli in der Röstipfanne auslassen, die Kartoffeln zugeben, mischen. Ins
heisse Fett geben. Einige Male wenden und leicht anbraten.
Nun wird die Rösti zu einem Kuchen geformt und langsam braun gebraten. Dabei die Pfanne oft rütteln,
damit die Rösti nicht anbrennt, und von Zeit zu Zeit etwas Schmalz beigeben. Gestürzt auf einer Platte
anrichten.
Hat man sehr trockene Kartoffeln, gibt man, sobald man die Kartoffeln gut mit dem Fett vermischt hat, ca.
1 dl Milchwasser in die Pfanne und lässt die Rösti zugedeckt auf kleinerem Feuer als üblich braten.
Zur Rösti trinkt man immer einen Milchkaffee. Mit Salat und etwa auch einer Bratwurst gibt sie ein
vollständiges Nachtessen ab.