Fleisch, Exotisch

Ran masaledar - Lammkeule in würziger Joghurtsauce



Für 1 Rezept

Zutaten

  • 2500 g Lammkeule
  • 6 EL Pflanzenöl
  • 1/2 TL Nelken
  • 16 Kardamomkapseln
  • 1 Stück 5 cm Zimt
  • 10 Schwarze Pfefferkörner
  • FÜR DIE MARINADE

  • 50 g Mandeln
  • 6 Zwiebeln
  • - grobgehackt
  • 1 Stück 10 cm Ingwerwurzel
  • 8 Knoblauchzehen
  • 4 Scharfe grüne Chilis
  • - grob gehackt
  • 600 ml Joghurt
  • 2 EL Kreuzkümmel
  • - gemahlen
  • 4 TL Koriandersamen
  • - gemahlen
  • 1/2 TL Cayennepffer
  • 1/2 TL Garam masalao
  • 3 1/2 TL Salz
  • ZUM GARNIEREN

  • 4 EL Sultaninen
  • 10 g Mandeln
  • REF

  • - Madhur Jaffrey
  • - Indisch kochen
  • - Vermittelt von R.Gagnaux
  • Beachten: 24 Stunden marinieren!

    Das Fleisch von der Keule abschneiden [1], alles Fett entfernen und soviel wie möglich von der pergamentähnlichen, weissen Haut abziehen. Die Keule in einen Bräter [2] legen.

    Für die Marinade die Mandeln blanchieren und in Scheiben oder Splitter schneiden. Die Mandeln, die Zwiebeln, den geschälten und gehackten Ingwer, den Knoblauch und die Chilis mit drei Esslöffel von dem Joghurt im Mixer mahlen, bis eine glatte Paste entsteht.

    Den restlichen Joghurt [3] in einer Schüssel mit einer Gabel oder einem Schneebesen leicht schlagen, bis er glatt und cremig ist. Die Paste aus dem Mixer, den Kreuzkümmel, den Koriander, den Cayennepfeffer, das Garam masala und Salz hinzufügen. Alles miteinander vermischen.

    Diese Gewürzmarinade grosszügig in alle Öffnungen der Lammkeule streichen. Die Unterseite der Keule - die flache Seite, die ursprünglich weniger Fett hatte - ebenfalls mit der Paste bestreichen. Mit einem schmalen, scharfen und spitzen Messer tiefe Einschnitte in das Fleisch machen und mit den Fingern etwas Paste hineindrücken. Die Keule umdrehen, so dass die Aussenseite oben liegt, und diese ebenfalls grosszügig mit der Paste einstreichen. Erneut tiefe Einschnitte mit dem Messer machen und Paste hineindrücken. Die restliche Paste über und um das Fleisch giessen. Eine Folie darüberlegen und die Keule 24 Stunden im Kühlschrank marinieren.

    Am nächsten Tag den Bräter mit dem Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und einige Zeit stehenlassen, bis das Fleisch Zimmertemperatur angenommen hat.

    Die Folie entfernen. In einer kleinen Pfanne das Öl bei mittlerer Wärme erhitzen. Die Nelken, den Kardamon, den Zimt und die Pfefferkörner hineingeben. In Sekundenschnelle werden die Nelken anschwellen. Das heisse Öl mit den Gewürzen über die Lammkeule giessen.

    Den Bräter mit einem Deckel oder einem grösseren Stück Folie dicht verschliessen. Das Fleisch in den auf 200Grad vorgeheizten Backofen schieben und zugedeckt anderthalb Stunden schmoren lassen, dann ohne Deckel weitere 3/4_Stunden.

    Während dieser Zeit die Keule drei- bis viermal mit der eigenen Sauce übergiessen.

    Die Sultaninen und die blanchierten Mandeln dann über die Keule streuen oder die Keule damit dekorieren. Alles erneut fünf bis sechs Minuten schmoren lassen.

    Den Bräter aus dem Ofen nehmen und fünfzehn Minuten an einem warmen Platz ruhenlassen.

    Die Keule aus dem Bräter nehmen und auf einer vorgewärmten Platte zur Seite stellen. Mit einem Löffel alles Fett abschöpfen und mit einem Schaumlöffel alle ganzen Gewürze aus der Sauce heben. Die Sauce um die Keule herumgiessen und servieren.

    Beilagen: süsser gelber Reis, grünes Gemüse.

    [1] Von der Lammkeule sollte der Metzger den oberen flachen Knochen entfernen und eine tiefe Tasche für eine Füllung einschneiden. Der unten herausstehende Beinknochen sollte so nah wie möglich am Fleisch abgeschnitten werden, damit das Fleischstück bequem in den Bräter passt.

    [2] Zum Braten wird ein Bräter mit Deckel benötigt; als Ersatz für einen Deckel kann Aluminiumfolie genommen werden. Am besten eignen sich Jenär Glas oder rostfreie Stahlbräter, da sie den Geschmack der Sauce nicht beeinträchtigen.

    [3] Es muss sich um eine dicke Joghurtsorte handeln. Eventuell durch einen feinen Tuch etwas abtropfen lassen.

    Stichworte

    Exotisch, Fleisch, Indien

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