Die Butter in einer Pfanne (die einen Deckel hat - für später)
klären, das heißt, die Butter langsam erhitzen und aufkochen, bis sie stark schäumt und die Molke sich an
der Oberfläche absetzt.
Schaum abschöpfen, die Pfanne vom Herd nehmen.
Die Hühner mit einem Messer in 8 Teile zerlegen (2 Beine, die nochmals durchs Gelenk halbiert werden, 2
Flügel, 2 Brusthälften).
Die Teile kurz waschen, mit Küchenkrepp gut trocknen. Rundum salzen, mit Mehl bestäuben,
überschüssiges wieder abklopfen.
In einen tiefen Teller die Semmelbrösel streuen, in einem zweiten Teller die Eier leicht verquirlen.
Die gemehlten Hühnerstücke durch die verquirlten Eier ziehen und in den Semmelbröseln wälzen. Die
Panierung gut festdrücken.
Die Pfanne mit der geklärten Butter wieder erhitzen, die Geflügelstücke darin bei mittlerer Hitze mit
aufgelegtem Deckel braten, auf jeder Seite etwa 8 Minuten, dabei nur einmal wenden! Am zünftigsten mit
der Hand zu essen.
Dazu passen Petersilienkartoffeln und ein grüner Salat. Oder ein saftiger Kartoffelsalat.
Statt frischer Butter geht auch Butterschmalz. Reste vom Backhendl schmecken auch kalt. Warum es
keine Backente und keine Backgans gibt? Weil deren Fleisch viel härter ist als das der Hühnchen, die
schon im Alter von fünf bis sechs Wochen geschlachtet werden.