Das Fleisch mit den Marinadezutaten in eine Schüssel geben und mindestens 24 Stunden ruhen lassen.
Zwischendurch wenden. Danach das Fleisch herausnehmen, trocken tupfen und in heissem Öl rund herum
kräftig anbraten. Dann die festen Bestandteile der Marinade zum Fleisch geben und kurz mit anrösten
lassen. Jetzt das Tomatenmark hinein rühren, kurz anziehen lassen und danach mit dem Marinadesud
(und evtl. der Bratenjus) ablöschen. Mit Deckel in den 120 Grad heissen Ofen geben und 2,5-3 Stunden
schmoren.
Danach den Braten aus dem Topf nehmen und warm stellen. Den Bratenfond durch ein Sieb passieren,
aufkochen. Mit etwas dunklem Saucenbinder leicht abbinden. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und
etwas Balsamico abschmecken, nach Belieben mit gehackter Petersilie und Kapern verfeinern. Das fertig
in Scheiben geschnittene Fleisch in die Sauce legen und darin noch etwas ziehen lassen. Aber nicht mehr
kochen.
Für das Risotto die geviertelten Steinpilze in etwas Butter anschmoren, salzen und pfeffern. In einem
zweiten Topf Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen, dann den Reis dazu geben und umrühren,
bis die Reiskörner glasig erscheinen. Mit dem Weisswein ablöschen, alles einkochen lassen und salzen.
Nach und nach ("schluckweise") die separat erhitzte Hühnerbrühe angiessen und das Risotto unter
ständigem Rühren 15-18 Minuten garen. Die geschmorten
Steinpilze kommen zusammen mit dem Parmesan an das fertig gegarte Risotto. Einige Minuten vor dem
Anrichten den Topf vom Herd nehmen und das Risotto durchziehen lassen.
Tipp: die Balsamico-Schalotten können Sie auch selbst zubereiten. 12
geschälte Schalotten in einem kleinen Topf mit 1 EL Olivenöl anschwitzen, 1 EL Honig dazu geben, eine
Minute rühren, dann mit weissem oder schwarzem Balsamico auffüllen. Je nach Grösse der Schalotten 20
bis 30 Minuten leise köcheln lassen.
Anrichten: Auf jeden Teller einen kräftigen Klacks Risotto geben,
daneben zwei Scheiben vom Brasato. Alles mit einem üppigen Saucenspiegel umgeben. Mit Balsamico-
Schalotten und Gemüsestreifen
dekorieren.
Getränk: Ewald Hinterding empfiehlt eine 1997-er Chianti Riserva:
"Croce" vom Weingut Terrabianca im toscanischen Radda.