Hauptspeise

Käsefondue im Wallis



Für 2 Portionen

Zutaten

  • 3/8 Litr. Weisswein (Fendant oder
  • - Gutedel)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Prise Muskat
  • 80 g Walliser Raclette
  • 80 g Greyerzer
  • 80 g Emmentaler
  • 80 g Appenzeller
  • 80 g Freiburger Vacherin
  • 1 Essl Kartoffel- oder
  • - Maisstärkemehl
  • 2 cl Kirschwasser
  • 3 EL Sahne, geschlagen
  • Schwarzer Pfeffer adM
  • 500 g Weissbrot


  • * Weisswein im Topf erhitzen, Knoblauchzehe zerdrücken und dazugeben. * Muskat einrühren. * Käse reiben und in den Wein geben, die Käsemasse unter ständigem Rühren zum Schmelzen bringen. * Kartoffel- oder Maisstärkemehl in Kirschwasser auflösen und zum Abbinden in die Käsemasse geben. Dabei muss der Käse kräftig umgerührt werden, damit er nicht klumpt. * Geschlagene Sahne zur Verfeinerung unter die Masse heben. * Die fertige Fonduemischung nun in einen Caquelon, den typischen Käsefonduetopf, umfüllen und mit schwarzem Pfeffer abschmecken. * Weissbrot in kleine Stückchen schneiden. * Die Brotwürfel mit einer langen Fonduegabel in den Käse tunken. Guten Appetit! Tipp: Zum Abschluss des Essens kann man das letzte Fünftel Käse im Fonduetopf mit einem Glas Anisschnaps und einem Eigelb verfeinern. Beides in den geschmolzenen Käse geben und umrühren. Das Fondue bekommt dadurch eine besonders kräftige Note. Diese Variante kommt aus dem Unterwallis, das schon sehr stark von französischen Einflüssen geprägt ist.

    Rezeptabwandlung: Käsefondue "Moitie-Moitie" (für zwei Personen):

    Dieses Fondue besteht nur aus den zwei Freiburger Käsesorten Greyerzer und Vacherin. Jeweils 200 Gramm davon rührt man in 0,2 Liter Weisswein.

    Weitere Fonduevarianten: * Tomatenfondue: In das fertige Fondue gibt man angedünstete, gehäutete und anschliessend gewürfelte Tomaten (pro Person circa 100 Gramm). Statt mit Brotwürfeln verzehrt man dieses Fondue mit Pellkartoffeln. Die Käsemasse wird über die geviertelten Kartoffeln gegeben. * Ananasfondue: Eine Ananas wird geschält und in kleine Stückchen geschnitten. Die Stücke gibt man in das fertige Fondue und schmeckt es mit Curry ab, so bekommt das Gericht eine exotische Note.

    Weitere Tipps: * Schon bei der Zubereitung muss man ständig rühren, damit der Käse nicht anbrennt oder klumpt. Das Gleiche gilt auch, wenn das Fondue auf den Tisch kommt. * Das Weissbrot kann übrigens auch ruhig schon einen Tag alt sein, weil es dann fester ist und sich hervorragend zum Würfeln und Eintauchen in den Käse eignet. * Sollte ein Fondueesser seinen Brotwürfel von der Gabel im Caquelon verlieren, dann drohen besondere "Strafen". Bei "Asterix und Obelix" waren es noch 20 Peitschenhiebe für den "Sünder". In der Schweiz gibt man sich mit einer Runde Kirschwasser oder einer Flasche Wein zufrieden, die man der Tischrunde spendiert.

    http://www.wdr.de/tv/service/essentrinken/inhalt/20060224/b_4.phtml

    :Letzte Änder. : 27.02.2006

    Stichworte

    Europa, Feste, Fondue, Hauptspeise, Käse, Milchproduk, Schweiz

    Titel - Rubrik - Stichworte