Am Vortag Zwiebeln, Karotten und Sellerie schälen, Lauch putzen, waschen, alles in sehr feine Streifen
(Julienne) schneiden.
Die ganzen Gewürze in einem Topf anrösten, bis sie zu duften beginnen. Puderzucker darüberstäuben, gut
durchrühren und etwas karamellisieren lassen. Mit dem Essig ablöschen und das Gemüse dazugeben. Gut
durchmischen, ein bisschen anschwitzen, dann die Brühe angiessen. Die Chilischote längs halbieren,
entkernen und waschen, mit den Lorbeerblättern in den Topf geben. Die Marinade salzen und knapp unter
dem Siedepunkt etwa zehn Minuten ziehen lassen.
Das Mehl auf einen Teller geben. Die Heringsfilets waschen und trocken tupfen. Mit der Hautseite im Mehl
wenden und leicht abklopfen.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischfilets darin auf der Hautseite bei mittlerer Hitze eine bis zwei
Minuten anbraten, bis an den Seiten ein heller Streifen entsteht.
Die Marinade samt Gewürzen und Gemüse in eine gerade ausreichend grosse Form giessen. Die
Heringsfilets nebeneinander, mit der Hautseite nun nach oben, in die Marinade legen und im Kühlschrank
über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag zum Servieren [1] jeweils etwas Gemüse auf Teller verteilen, je 1 Brathering daraufgeben
und mit etwas Marinade beträufeln.
Zum Brathering passen z.B. knusprige Bratkartoffeln als Beilage.
[1] Vor dem Servieren sollten die Bratheringe rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden, damit
sie temperieren können - so
schmeckt er besser. Besonders fein schmeckt der Fisch lauwarm, dafür den Brathering im Backofen auf
der mittleren Schiene bei 80Grad zwanzig Minuten erwärmen.